Juli-Camp und Schreibgeplauder

Wie manche von euch wissen, habe ich mich auch diesen Monat wieder ins Schreibgetümmel gestürzt und mich einer 25k-Herausforderung gestellt und sie heute Abend erfolgreich abgeschlossen.

Knapp 25,5k an acht Schreibtagen, damit bin ich sehr happy.

Im April habe ich ebenfalls am Camp teilgenommen, mit 20k und sie auch geschafft.

Im Januar und März gab es verstreute, zusammengerechnete 5k, die meisten im ersten Monat. (Und süße 73 Wörter im Mai, ich frage mich, was ich da geschrieben und gezählt habe. *lach*)

Generell hat sich das Schreiben in den letzten Monaten ein bisschen verändert, bzw. verschoben für mich. Ich bin Ende letzten Jahres wieder in die Foren-RPG-Welt gestolpert und somit in allerlei Projekte eingebunden, die Zeit und Kapazitäten brauchen. Dabei ist das Schreiben an meinen eigenen Texten automatisch etwas in den Hintergrund gerückt. Das ist kein Grund zur Sorge, ich schreibe ja ohnehin primär für mich und viel nach Laune und Motivation, insofern ist es schon richtig, wenn jetzt die Zeit für andere Projekte ist.

NaNos und Camps möchte ich mir allerdings trotzdem nicht nehmen lassen, teils aus reiner Lust heraus, allerdings auch mit dem Hintergedanken, nicht ganz aus den Augen zu verlieren, dass ich auch immer schon gerne und viel für mich herumgetippselt habe und um da nicht vollkommen den Anschluss an diesen Teil des großen Feldes Schreibhobby zu verlieren. Mein gutes Gefühl beim Finishen heute und die Vorfreude auf November bestätigen dieses Vorgehen für mich. Außerdem sind 100k doch ein schönes Jahresziel!

Von NaNoWriMo-Dingen abgesehen bin ich dieses Jahr in einem Schreibworkshop gewesen, habe beim national haiku writing month (die Haiku-Begeisterung hatte mich letzten Herbst ja irgendwann erwischt) mitgemacht und 28 (plus zwischendurch mal noch ein paar Verse so) in meinen Kalender geschrieben.

Gebloggt habe ich einmal und meine Twitteraktivität – nun ja. Zum einen gibt’s weniger zu erzählen, zum anderen … Twitter eben. Wir kennen das Gedöns ja alle und das motiviert nicht so richtig, ständig etwas vom Stapel zu lassen. Was die Alternativen anbelangt, finde ich Mastodon noch ganz fein, aber es ist halt trotzdem nicht dasselbe. Ich bin ja gespannt, was daraus noch so wird.

Ich verfolge immer noch gespannt, was sich bei den Teilnehmenden meiner 52in23-Aktion so tut, auch wenn ich in Bezug auf mich selbst damit hadere, mich noch als aktive Teilnehmerin zu sehen. Ich komme mit dem, was ich Anfang des Jahres geschrieben habe und alleine den 32 Haiku (ja, ich habe gerade nachgezählt, weil ich es nun ganz genau wissen wollte) zwar im Schnitt noch locker auf einen Text pro Woche, aber eben nicht annähernd gleichmäßig verteilt. Natürlich ist Vorschreiben und Nachschreiben in einem gewissen Maße okay und das sage ich auch allen anderen, die daran zweifeln, aber … es ist halt tatsächlich bei mir auf nur sehr wenige Wochen konzentriert und trifft damit nicht den Kern des halbwegs regelmäßigen Schreibens. Aber darüber möchte ich mich nicht ärgern, denn man steckt eben vorher nicht drin, wie die Dinge in einem Jahr aussehen und dass ich die Idee erstmals hatte, ist tatsächlich schon so lange her.

So viel zu einem kleinen Schreibupdate. Kurzum: Ich bin immer noch da, tippe nach wie vor ständig irgendetwas vor mich hin und kann ganz allgemein nicht klagen, hatte bereits tolle Urlaube und Ausflüge und freue mich auf noch Kommendes!

Ich hoffe, bei euch ist auch alles soweit im grünen Bereich. Habt noch einen tollen Sommer und erzählt gerne mal, wie es euch so geht und was ihr (schreiberisch) so macht. 🙂

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